Stoffgefahren und ihre Kennzeichnung

Plakat DIN A 1, gerollt auf reisfester Folie (Bezugsinformationen)


Das Plakat "Stoffgefahren im GHS-Spaltenmodell (TRGS 600) und ihre Kennzeichnung (TRGS 201)" liefert wesentliche Informationen zur Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung. Somit ist es ein grundlegendes Arbeitsmittel zur Entwicklung neuer interessanter Schulversuche und einer sponten forschend-entwickelnden Gestaltung des Unterrichts.


Nutzen Sie das Poster insbesondere als:

  1. -Unterweisungshilfe zur Erläuterung des Kennzeichnungsverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)

  2. -Übersicht des GHS-Spaltenmodells der DGUV

  3. -Erläuterung, wie das temperaturabhängige Freisetzungsverhalten von Gefahrstoffen aus den Siedepunkten der verwendeten Stoffe abgeschätzt werden kann

  4. -optimale Ergänzung zur Gefahrstoffmanagementsoftware CHEmac oder CHEwin

 

Folgende Tabellen sind abgebildet:

 

Tabelle 1: Stoffgefahren und ihre Kennzeichnung durch Piktogramme und Phrasen inkl. der entsprechenden H-Sätze
Diese Tabelle basiert auf dem Modell des Global Harmonisierten Systems zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS-Spaltenmodell). Sie bildet die kennzeichnungspflichtigen Stoffgefahren nach ihrer Wirkungsweise in vier Spalten ab: 

  1. -physikalisch-chemische Gefahren

  2. -akute Gesundheitsgefahren

  3. -chronische Gesundheitsgefahren

  4. -Umweltgefahren

Die Gefahrenhöhe wird von oben nach unten abnehmend in fünf Zeilen dargestellt.

 

Tabelle 2: Nicht gekennzeichnete Gefahren im GHS-Spaltenmodell
Diese Tabelle macht das Freisetzungsverhalten von Stoffen deutlich bzw. den mathematischen Zusammenhang zwischen Temperatur und Siedepunkt bei Normaldruck.

 

Tabelle 3: Kennzeichnung von Standflaschen zum Handgebrauch.
Diese Tabelle zeigt die möglichen Piktogramm-Phrasen-Kombinationen, bei deren Abbildung auf die Verwendung von Signalwörtern und P-Sätzen verzichtet werden kann. Sie kommen zum Einsatz, wenn Standflaschen zum Handgebrauch im Labor bereitgestellt werden. Aus Perspektive der Schülerinnen und Schüler  verbessert die Verwendung der Piktogramm-Phrasen-Kombinationen mit ihrer hohen Aussagekraft die intuitive Erkennbarkeit der tatsächlichen Gefahrenpotentiale.

 

Tabelle 4: Expositionspfade und ihre Kennzeichnung
Die Gesundheitsgefahren, die von chemischen Stoffen ausgehen, gliedern sich auf in Gefahren bei 

  1. -Hautkontakt (inkl. Augenkontakt)

  2. -Augenkontakt

  3. -Verschlucken

  4. -Einatmen

entweder einzeln vorkommend oder in Kombinationen. Diese Tabelle veranschaulicht, wie die jeweiligen Gefahren zu kennzeichnen sind, wobei die auf dem Poster dargestellte Form auch den Standardetiketten auf Standflaschen entspricht. Zudem sind den verschiedenen Gesundheitsgefahren die entsprechenden H-Sätze zugeordnet, um bei Zwischenfällen entsprechend schnell angemessene Maßnahmen ergreifen zu können.